Das Château Margaux verfügt über eines der besten Terroirs des Médoc. Die Parzellen, auf denen der Château Margaux erzeugt wird, sind im Wesentlichen dieselben wie schon 1855. Sie befinden sich ausschließlich in der Gemeinde Margaux und sind teilweise leicht zur Gironde geneigt. Der Boden besteht aus einer 4 bis 11 m tiefen, homogenen Schicht mittlerer bis feiner Kiesel, die in der Günz-Eiszeit von der Garonne abgelagert wurden. Er ist verhältnismäßig kalkhaltig und besitzt einen hervorragenden Wasserabzug. Die Weinreben werden dadurch zu einer besonders tiefen Wurzelbildung gezwungen.
Château Margaux verfügt über 265 ha Grundbesitz; die Anbaufläche für Wein beträgt insgesamt 99 ha. Davon sind 87 ha für den Rotwein reserviert. Der Anteil des Cabernet Sauvignon liegt bei 75 %, 20 % entfallen auf Merlot, den Rest teilen sich Cabernet Franc und Petit Verdot. 12 ha sind mit Sauvignon Blanc bestockt, hieraus wird der Weißwein Pavillon Blanc gekeltert.
Die Rotweinbereitung folgt der Tradition des Bordeaux: Drei Wochen auf der Maische in großen Holzbottichen, anschließend 18 bis 24 Monate Ausbau in neuen Eichenfässern. Der Château Margaux wird ungefiltert abgefüllt. In den Grand Vin kommen dabei lediglich zwischen 40 und 60 % des Rotweines. Der Rest, vor allem der Ertrag junger Rebanlagen, wird unter dem Zweitetikett Pavillon Rouge verkauft.
Château Margaux wird vom Önologen Jacques Boissenot sowie dessen Sohn Eric begleitet und beraten.
Das Château Margaux erzeugt einen der teuersten Rotweine der Welt. Wie allgemein bei den Weinen von Margaux, deren unbestrittene Spitze er darstellt, stehen Bukett und Finesse im Vordergrund. Seiner Langlebigkeit tut dies aber keinen Abbruch; zur vollen Entfaltung benötigt er auch in kleineren Jahrgängen meist über zehn Jahre. Er legt dabei sogar an Körper zu.
Das Lagerpotenzial reicht aber noch weit darüber hinaus, wie der bekannte Weinautor Michael Broadbent bezeugt: Er gab einem 1987 verkosteten 1787er (!) Château Margaux seine Höchstbewertung von fünf Sternen:
„Bukett […] mit großer Reichhaltigkeit und Tiefe. […] mit einem sehr lebhaften, vollen Geschmack, perfekt in Gewicht, Länge und Abgang.“
– Michael Broadbent: Broadbent's Weinnotizen
Als größte Jahrgänge der jüngeren Zeit gelten 1982, 1983, 1986, 1990, 1996, 2000 und 2005. Der Chateau Margaux-Rotwein von 1986 und der 1990er haben (Stand 2006) je einen Marktwert von ca. 500 Euro per Normalflasche. Andere, kleinere Jahrgänge sind preiswerter (1999er für ca. 165 Euro), andere jedoch noch weitaus teurer: der 1900er wird als nachweislich gut gelagerte Flasche für ca. 8.000 bis 10.000 Euro gehandelt.
Robert Parker bewertet den Jahrgang 2012 mit 95 von 100 Punkten, Wein enthält Sulfide
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630,70 €
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1 l = 840,93 €
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Ribert Parker bewertet den Jahrgang 2013 mit 94 von 100 Punkten, Wein enthält Sulfide
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606,90 €
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1 l = 809,20 €
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Robert Parker bewertet den Jahrgang 2014 mit 95 von 100 Punkten, Wein enthält Sulfide Critical AcclaimThe purity of cabernet sauvignon fruit is what impresses here. Subtle and energetic plum and currant aromas follow through to a gorgeously harmonized palate of wonderful fruit and an ultra-long finish. Current bush and light earth adds to the complexity. Lasts for minutes. Drink in 2022.
There is a sense of pure juicy black-currant fruit that shoots through this great wine. With tannins that are firm while not a jot too much, the wine is crisp, packed with fruit and set for many years of aging. It is beautiful, fruity and intensely structured. Drink from 2027. Cellar Selection
Striking black fruits from 90% Cabernet Sauvignon, yet restrained – even severe – with less charm and more firmness; the opposite of showy. With great natural density and tannins that do not overwhelm, this is a classical Château Margaux that will need time to fully open up. Drinking Window 2022 - 2045
This is solidly packed, with layers of warm fig bread, plum compote and black currant preserves, carried by a silky yet substantial structure. As the fruit plays out, the anise, black tea and singed alder notes in the background come into clearer focus, giving this remarkable range. Everything glides beautifully through the suave, gently toasty finish. Best from 2020 through 2035.
The 2014 Château Margaux represents 36% of the year’s total production and is a blend of 90% Cabernet Sauvignon, 5% Merlot, 3% Cabernet Franc and 2% Petit Verdot. Affording the glass five to ten minutes to open, the aromatics are very similar to those expressed out of barrel, those dark cherries and violets, tightly wound at first but unfurling beautifully and seemingly with each swirl of the glass. The palate is medium-bodied with very fine tannin and it appears to have fomented a little more finesse during its élevage. There is wonderful mineral tension and dash of spiciness on the persistent finish. There remains some tightness here, the implication that this is a Château Margaux determined to give long-term pleasure. Therefore, do not be afraid to give it a decade in the cellar.
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606,90 €
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1 l = 809,20 €
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Chateau Margaux 2015, Bewertung 100 von 100 Parker Punkte, Wein enthält Sulfide Die klimatischen Bedingungen des Jahres 2015 waren charakteristisch für große Jahrgänge wie auch 2005, 2009 oder 2010. Die Lese der roten Trauben fand bei Château Margaux zwischen dem 18. September und dem 6. Oktober statt. Die kleinen Beeren und ihr dicke Beerenhaut erlaubten eine hohe Tanninenkonzentration im Wein. 2015 ist ein historisches Jahr, im besonderen Sinne für Château Margaux, da sie den 200-jährigen Geburtstag der Erbauung ihres Anwesens aus 1815 feierten und weil sie die neuen Räumlichkeiten einweihten, die von Norman Foster erbaut wurden. Man kann sich vorstellen, dass das Team von Château Margaux alles dafür tat, dass 2015 ein großer Jahrgang wird! Wenn man die Assemblage dieses Jahrganges betrachtet, erfährt man, dass Margaux für den Hauptwein nur 35% ihres gesamten Ertrages nutzten, was ein Rekord an strikter Auswahl in einem Jahrgang von solchem Niveau ist. Wie gewöhnlich ist es der Cabernet Sauvignon, der den Hauptteil einnimt mit 87%. Zu seiner üblichen Konzentration und Finesse hat er dieses Jahr eine außergewöhnliche Kraft und Durchdringlichkeit. 8% der Assemblage vertritt der Merlot, 3% der Cabernet Franc und 2% der Petit Verdot. In großen Jahrgängen wie diesem drückt jede Rebsorte ihren eigenen Charakter auf wunderbare Weise aus, wie es hier der Fall ist. Was ist also anders an Château Margaux 2015 im Vergleich zu seinen Vorgängern? Es ist eine schwierige Frage, besonders für große Jahrgänge wie diesen. Es gibt mit Sicherheit Ähnlichkeiten und Parallelen und auch Unterschiede, die man vielleicht nicht erwartet. Man kann jedoch sagen, dass 2015 die Kraft von 2005 hat, den Körper von 2009 und die unterschwällige Eleganz von 2010, sowie den unverkenbaren Charme von Château Margaux. |
1.666,00 €
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1 l = 2.221,33 €
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